Funktionsprinzip und Anschlussplan des Phasenregelrelais

Das Phasenregelrelais ist ein Gerät, dessen Hauptzweck darin besteht, lineare Stromkreise vor Überlastung und Kurzschlüssen zu schützen. Darüber hinaus ist es in der Lage, auf ein für Stromnetze so häufiges Phänomen wie das Ungleichgewicht in einzelnen Phasen zu reagieren. Dadurch bietet dieses Gerät einen umfassenden Schutz der Arbeitsstromkreise und der daran angeschlossenen Geräte.

allgemeine Informationen

Phasenanschnittsrelais

Es gibt verschiedene Arten von Phasenunsymmetrierelais, die sich in der Gehäuseart und ihren Konstruktionsmerkmalen unterscheiden. Trotz der großen Variantenvielfalt und einer Fülle an Schaltungslösungen sind die Arbeitsfunktionen aller Modelle praktisch gleich. Der Einbau eines Phasenregelrelais in 3-Phasen-Schaltungen ermöglicht:

  • verlängern die Lebensdauer von Elektromotoren;
  • Beseitigung der Notwendigkeit von Restaurierungs- oder Reparaturarbeiten;
  • reduzieren Ausfallzeiten aufgrund eines Drehstrommotorausfalls und die Gefahr eines Stromschlags.

Das in den linearen Stromkreisen eingebaute Phasenrelais gewährleistet den Schutz der Einheitswicklungen vor Feuer und einphasigem Kurzschluss.

Wofür ist das

Anwendung des Phasenspannungssteuerrelais

Spezielle Phasensteller sind dort gefragt, wo häufig ein Netzanschluss erforderlich ist und auf deren Drehung geachtet werden muss. Als Beispiel wird normalerweise die Situation betrachtet, in der die angeschlossenen Geräte ständig von einem Ort zum anderen bewegt werden. In diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit, die Phase der Netzspannungen zu vertauschen, sehr hoch.

Bei einigen Lasten kann ihr falscher Wechsel zu einer Fehlbedienung des Geräts und einem anschließenden Ausfall führen. Jedes Gerät, das für längere Zeit in ein solches Netzwerk eingebunden ist, wird wahrscheinlich ausfallen. Bei der Verwendung eines solchen Geräts ist es leicht, einen Fehler bei der Beurteilung seines Zustands zu machen, wenn man bedenkt, dass das Gerät repariert werden muss.

Merkmale verschiedener Designs und deren Fähigkeiten

In linearen Drehstromsystemen werden zwei Arten von Geräten verwendet: Phasenstromrelais und Spannungsschalter. Sie haben ein Standarddesign, das durch die Anforderungen der behördlichen Dokumente bestimmt wird. Von Interesse ist die vergleichende Bewertung zweier Typen modularer Geräte.

Pluspunkte der Stromrelais

Das klassische Schema zum Anschluss eines Phasen- und Spannungswächters an einen dreiphasigen Motorsteuerkreis

Die unbestreitbaren Vorteile von Stromschutzrelais (TP) gegenüber Spannungsüberwachungsgeräten sind:

  • Unabhängigkeit von der EMK, die bei Phasenausfällen bei Überlastung des Elektromotors ständig auftritt;
  • die Fähigkeit, Abweichungen im Verhalten einer elektrischen Maschine zu bestimmen;
  • Zulässigkeit der Überwachung nicht nur der Leitung selbst (vor dem Abzweig), sondern auch der daran angeschlossenen Last.

Im Gegensatz zu TP lassen sich mit Spannungsregelgeräten die meisten der aufgeführten Funktionen nicht realisieren. Sie sind hauptsächlich für den Einbau in lineare Schaltungen vorgesehen.

Phasenausfallerkennung

Ein Ausfall aufgrund von Phasenverlust ist ein häufiges Phänomen, das mit einer durchgebrannten Sicherung oder einem mechanischen Schaden im Netzwerk verbunden ist. Unter ähnlichen Bedingungen läuft beispielsweise ein 3-Phasen-Motor, wenn eine der Phasen ausfällt, aufgrund der von den verbleibenden beiden entnommenen Leistung weiter. Jeder Versuch, es neu zu starten, wenn eine der Phasen nicht vorhanden ist, ist erfolglos.

Die Dauer seiner Erkennung (Reaktion auf Überlastung) ist so lang, dass der Thermoschutz während dieser Zeit einfach keine Zeit hat, das Gerät auszuschalten. Bei Abwesenheit wird das Phasenleitertrennrelais durch Überhitzung der Motorwicklungen ausgelöst. Dies geschieht jedoch nicht immer, was durch die Besonderheiten des Betriebs eines Geräts erklärt wird, das in einer der Phasen unterlastet ist. In diesem Fall beginnt die sogenannte "Gegen-EMK" darin zu wirken.

Rückwärtserkennung

Die Verwendung von Schutzrelais soll die Sicherheit des Arbeitspersonals gewährleisten: 1 - unterbrochene Phase; 2 - Stufenspannung

Die Phasenumkehrerkennung ist in den folgenden Situationen nützlich:

  • der Motor wird gewartet;
  • am Energieverteilungssystem wurden wesentliche Änderungen vorgenommen;
  • nach Wiederherstellung des Leistungsindex ändert sich die Phasenfolge.

Die Notwendigkeit, ein Phasendrehungsrelais zu verwenden, ist mit der Unzulässigkeit der Motorumkehrung verbunden, die den Mechanismus selbst beschädigen und auch das Wartungspersonal bedrohen kann. Die Bestimmungen der PUE schreiben die Verwendung dieses Geräts für alle Geräte vor, einschließlich Förderbänder, Rolltreppen, Aufzüge und andere Bewegungssysteme.

Ungleichgewichte erkennen

Erkennen eines Ungleichgewichts in einem Stromkreis

Ein Ungleichgewicht in Stromnetzen äußert sich in der Regel als erheblicher Unterschied in den Amplituden der Phasenspannungen, die vom regionalen Umspannwerk kommen. Ein solches Ungleichgewicht wird in Situationen beobachtet, in denen die gleichmäßige Lastverteilung auf jede der Phasen auf der Verbraucherseite gestört ist. Sein Vorhandensein im System führt zu einer Streuung der Ströme in einzelnen Leitungen, was die Lebensdauer der angeschlossenen Geräte (z. B. Elektromotoren) erheblich reduziert.

Dies erklärt sich dadurch, dass das sogenannte „Verkleben“ von Phasen in den Leitungen von induktiven Lasten eine zusätzliche Erwärmung der Drähte bewirkt und zur Zerstörung der Isolierung beiträgt. All dies ist der Grund für die Notwendigkeit, das angegebene Modell des Phasenschutzrelais in das vorhandene Stromnetz zu installieren.

Anschlussverfahren

Um das Verfahren zum Anschließen des Relais zu verstehen, hilft eine vorläufige Bekanntschaft mit den Merkmalen seines Designs. Dieser Vorgang wird das Verständnis des Funktionsprinzips sowie die Möglichkeit, das Gerät unmittelbar vor dem Start einzurichten, erheblich erleichtern.

Strukturelemente

Spannungsüberwachungsrelais-Design

Das Relaisgehäuse ist für die Montage auf einer DIN-Schiene oder auf einer vorbereiteten ebenen Fläche vorgesehen. Der externe Stecker ermöglicht den Anschluss an das Stromnetz mit handelsüblichen Klemmen, denen Kupferleiter mit einem Querschnitt bis 2,5 mm2 zugeführt werden. Auf der Vorderseite befinden sich Einstellelemente sowie eine Kontrollleuchte, die anzeigt, dass das Gerät eingeschaltet ist.

Das Betriebsdiagramm enthält Anzeigen für Alarm und angeschlossene Lasten sowie Betriebsartenschalter, Asymmetrie- und Zeitverzögerungsregler. Zum Anschließen des Geräts werden drei Klemmen verwendet, die mit L1, L2 und L3 bezeichnet sind. Wie Leistungsschalter ermöglichen sie nicht den Anschluss eines Neutralleiters (dies gilt nicht für alle Relaismodelle).

Am Gehäuse des Gerätes befindet sich eine weitere Kontaktgruppe mit 6 Klemmen, die für den Anschluss an Steuerstromkreise verwendet werden. Zu diesem Zweck ist in der Verkabelung des Leistungsgeräts ein Kabelbaum vorgesehen, der die entsprechende Anzahl von Drähten enthält. Eine der Kontaktgruppen steuert den Spulenkreis des Magnetstarters und die zweite steuert das Schalten der an die Leitung angeschlossenen Geräte.

Einstellungspunkte

Die Anleitung zum Anschließen und Einrichten setzt das Vorhandensein verschiedener Schaltungslösungen des Geräts selbst voraus. Bei den einfachsten Modellen werden nicht mehr als ein oder zwei Bedienelemente auf der Frontplatte angezeigt. Darin unterscheiden sie sich von Samples mit erweiterten Einstellungen. Bei Modellen mit vielen Bedienelementen (sie werden als multifunktional bezeichnet) ist ein separater Mikroschalterblock vorgesehen. Es befindet sich auf einer Leiterplatte, direkt unter dem Gehäuse des Geräts oder in einer speziellen versteckten Nische.

Die erforderliche Relaiskonfiguration wird durch sequentielles Einstellen jedes der verfügbaren Bedienelemente erreicht. Mit ihrer Hilfe - durch Drehen der Bedienknöpfe bei gleichzeitigem Drücken des entsprechenden Mikroschalters - werden die erforderlichen Schutzparameter eingestellt. Der Installationsschritt oder die Empfindlichkeit des Geräts beträgt für die meisten Proben 0,5 Volt.

Gerätekennzeichnung

Tabelle mit Relaisspezifikationen

Zur Kennzeichnung von Kontrollgeräten auf deren Vorder- oder Seitenwand wird eine Abfolge mehrerer Symbole angebracht (manchmal nur im Reisepass angegeben). Als Beispiel wird ein in Russland hergestelltes Gerät EL-13M-15 AC400V betrachtet, das für den Anschluss ohne Neutralleiter ausgelegt ist. Es ist wie folgt beschriftet:

  • EL-13M-15 - Serienname;
  • Kombination АС400В - zulässige Spannung.

Die Kennzeichnung importierter Modelle ist etwas anders. Relais der Serie "PAHA", die das Kürzel PAHA B400 A A 3 C tragen, wird näher entziffert:

  • B400 - Betriebsspannung 400 Volt.
  • A - Art der Anpassung.
  • A (E) - Montagemethode (auf einer DIN-Schiene oder auf einem Steckverbinder).
  • 3 - Körpermaße in mm.

Symbol "C" bedeutet das Ende der Codekombination.

Merkmale der Wahl

Bei der Auswahl der Steuergeräte werden zunächst deren technische Parameter berücksichtigt. Als Beispiel betrachten wir den Fall der Auswahl eines Modells zum Anschluss des ATS, das folgende Vorgehensweise voraussetzt:

  1. Die Art der Inklusion wird bestimmt (mit "Null" oder ohne).
  2. Die Parameter des ausgewählten Gerätes werden ermittelt.
  3. Gleichzeitig wird berücksichtigt, dass bei der Arbeit mit ATS die Unterbrechung und die Phasenfolge kontrolliert werden müssen.

Zur Steuerung von ATS wird die Verzögerungszeit im Bereich von 10-15 Sekunden eingestellt.

Die Kenntnis der individuellen Modifikationen von Steuergeräten hilft dem Ausführenden, die Besonderheiten ihrer Funktionsweise in bestimmten Schaltkreisen zu berücksichtigen.

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