Materialien und Technologien zur Isolierung von Häusern im Außenbereich

Selbst bei Vorhandensein eines hochwertigen Heizsystems speichert die fertige Struktur die Wärme nicht immer mit hoher Qualität. Um Kältebrücken zu eliminieren und vor Wärmeverlust zu schützen, ist das Haus von außen isoliert. Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, müssen Sie Materialien auswählen und die Technologie studieren, die für ein bestimmtes Gebäude optimal ist.

Wärmedämmstoffe für die Außendämmung

Expandiertes Polystyrol oder Polystyrol - das billigste und am einfachsten zu installierende Material material

Unabhängig von Art und Qualität können Baustoffe die Wärme im Haus nicht vollständig speichern. Hohlräume in den Balkenreihen, Heterogenität von Ziegeln und Porenbetonsteinen, Nähte in Plattenkonstruktionen und Lufthohlräume müssen repariert werden. Die externe Wärmedämmung reduziert bei richtiger Verwendung von Materialien die Kosten für Heizung und Klimaanlage zu Hause und sorgt in der Nebensaison für eine angenehme Temperatur.

Expandiertes Polystyrol

Expandiertes Polystyrol hat je nach Dichte einen Wärmeleitkoeffizienten von 0,028-0,034 W / (m * K). Polyfoam wird in Platten- und Schüttform hergestellt. Die Zellstruktur bietet neben dem Wärmeschutz auch eine Schalldämmung des Gebäudes. Das Budgetmaterial ist langlebig, nimmt keine Feuchtigkeit auf, brennt nicht.

Extrudierter Polystyrolschaum

Extrudiertes expandiertes Polystyrol - synthetisches feinmaschiges Material mit hohem Dichtekoeffizienten

Der Wärmeisolator ist feuchtigkeitsbeständig, wodurch die Kellerböden und das Fundament isoliert werden können. Es sieht aus wie Platten, die auf eine Dampfsperrbahn gelegt werden. Die Installation erfolgt an einer Wand, die zuvor von Schmutz befreit und nivelliert wurde. Die Platten werden mit Leim oder Ankern mit Pilzkappen befestigt.

Extrudierter Polystyrolschaum ist brennbar. Das zweite Minus des Materials ist die obligatorische Nivellierung der Wand, um die Bildung von Hohlräumen zu verhindern, in denen sich Feuchtigkeit ansammelt und Pilze auftreten.

Steinwolle

Basaltisolierung ist umweltfreundlich, reizt die Haut nicht. Durch ihre faserige Struktur hält Mineralwolle warme Luft und schützt das Gebäude vor Kälte. Der niedrige Wärmeleitkoeffizient sorgt für die minimale Schichtdicke bei der Verlegung - nur 30 mm. Die Installation erfolgt durch Kleben an eine Ziegel- oder Betonwand, gefolgt von einer Befestigung mit Dübeln.

Geschäumtes Polyurethan

Wärmedämmmaterial wird in folgenden Formen hergestellt:

  • Thermopaneele mit dekorativer Oberfläche in Form von Fliesen oder Spänen und einer tragenden Unterlage aus feuchtigkeitsbeständigem Sperrholz oder OSB. Je nach Art der Isolierung ist die Platte zweilagig (expandiertes Polystyrol) und dreilagig (Polyurethanschaum). Die Befestigung erfolgt offen (Anker und Dübel) und geschlossen (eigene Klemmen).
  • PPU. Der Schaum sorgt für eine gleichmäßige und fugenlose Wärmedämmschicht auf unebenen Wänden. Das Zweikomponentenmaterial wird von professionellen Stationen versprüht. Einkomponentiger Polyurethanschaum wird aus einer Aerosoldose in 1-2 Schichten aufgetragen.

Die geschäumte Polyurethanplatte ist nicht für eine "nasse Fassade" geeignet - sie kann sich unter Belastung lösen.

Isolationstechnologien außen

Die Bauvorschriften schreiben vor, dass es besser ist, ein Privathaus oder eine Hütte von außen in zwei oder drei Schichten selbst zu isolieren. Eine dreischichtige Wärmedämmung bildet eine äußere Schicht aus Baumaterialien. Das Zweischichtverfahren schließt die isolierenden Eigenschaften der Außenverkleidung aus. Die Selbstdämmung von Gebäuden beginnt mit der Wahl einer Methode zum Schutz vor Wärmelecks.

Nassfassadensystem

Die Nassfassadentechnik verhindert Taupunktbildung und spart Geld. Dämmarbeiten werden nach folgendem Algorithmus ausgeführt:

  1. Beseitigung von Oberflächenunregelmäßigkeiten. Sorgt für ein dichtes Anpressen der Dämmung an die Wand, eliminiert die Gefahr von Kondenswasser und Schimmel.
  2. Wandbehandlung. Zement-, Silikat- oder Epoxidputz wird in einer Schicht von bis zu 5 cm aufgetragen.
  3. Anfärben der Putzschicht. Wird durchgeführt, nachdem die Wand getrocknet ist.
  4. Befestigung von Stützleisten für eine gleichmäßige Wärmedämmung.
  5. Installation einer Wärmedämmplatte an einer massiven Wand. Das Material wird auf die Leiste gelegt und mit Dübeln fixiert. 4 Elemente befinden sich in den Ecken, 1 in der Mitte. Die zweite Methode ist die Befestigung mit einer Klebelösung auf einem vorinstallierten Stapel.

Es ist erlaubt, die Hauptflächen des Hauses mit Polystyrol oder Polystyrolschaum zu isolieren. Die Vorteile sind die einfache Montage, die Nachteile sind die Arbeitskosten für die Vornivellierung der Oberfläche und das Abdichten von Rissen.

Die Technologie "Nassfassade" ist die beste Option für die Restaurierung von Gebäuden, für deren Bau Ziegel verwendet wurden.

Wärmedämmung in Form von drei nivellierten Schichten

Drei-Nivellierungs-Schicht-Technologie

Die Brunnenmethode ermöglicht die Verwendung einer dauerhaften Steindämmung für alle Arten von Außenwänden. Vor der Hauptfläche wird eine zusätzliche Struktur aus ½ Ziegeln mit einer Vertiefung gebaut. Zwischen den Wänden entsteht eine Art Leere, die wie eine „Thermo“ funktioniert. Von innen wird der "Brunnen" mit Gitter- oder Stahlankern verstärkt.

Die Technologie der drei Nivellierungsschichten hat mehrere Eigenschaften:

  • Kontrolle des Abstands von der Hauptwand zur dekorativen Wand. Wenn sie klein ist, erhöht sich der Prozentsatz der Wärmeübertragung von der Innenfläche zur Außenfläche und die Trocknung des Kondensats wird verlängert.
  • Zusätzliche Verwendung von Isolierung - expandiertes Polystyrol, Blähton, Steinwolle oder geschäumtes Polyurethan. Das Material ist an der Hauptwand befestigt, dahinter befindet sich ein Brunnen und dann eine dekorative Struktur.
  • Belüftungsanordnung. Die Struktur muss gespült werden, um die Bildung von Feuchtigkeit zu beseitigen.
  • Keine Lücken im Mauerwerk. Andernfalls wird die Ziegelschicht feucht und kollabiert und der Wärmeisolator wird nass.

Um die Bildung einer "Kältebrücke" zu verhindern, kaufen Sie Anker mit einem kleinen Abschnitt oder installieren Sie ein Kunststoffnetz.

Belüftungssystem

Hinterlüftetes Fassadensystem Clinkerston

Die hinterlüftete Fassade sorgt für eine hochwertige Dämmung und ein ästhetisches Erscheinungsbild des Gebäudes. Für die Arbeit eignen sich Kunststeinplatten, Holzverkleidungen oder Verkleidungen. Das Prinzip der Wärmedämmung ähnelt dem eines Brunnens, wird jedoch anders umgesetzt:

  1. Installation von vertikalen Metalllatten mit einer Stufe entlang der Breite der Isolierung.
  2. Fixieren der Dämmplatte an 5 Stellen auf den Dübeln.
  3. Abdeckung des äußeren Teils der Wärmedämmung mit einer Membran, die vor dem Eindringen von Dampf und Feuchtigkeit schützt.
  4. Befestigung von Dekorplatten an Komplettklammern mit einem Versatz von 8 cm zur Unterlage.

Der Taupunkt befindet sich auf der Innenseite der Fassadenplatte. Die Schlitze zwischen den Verkleidungen sorgen für eine normale Luftzirkulation und verhindern Kondensation.

Es ist erlaubt, Plastikfolie als Dampfsperre zu verlegen.

Merkmale der Technologiewahl

Vor Beginn der vorbereitenden Arbeiten muss eine Methode zum Erstellen des Wärmeschutzes ausgewählt werden. Die Auswahl erfolgt in Bezug auf das Material der Wände:

  • Blähbeton-, Ziegel- und Stahlbetonkonstruktionen werden in keiner Weise gedämmt.
  • Holzbalken - zweischichtige oder dreischichtige Wände mit einer Belüftungsschicht sind ausgestattet.
  • Rahmentyp von Gebäuden - Bei Vorhandensein einer Verkleidung wird eine dreischichtige Wand mit zentraler Wärmedämmung oder einem Luftspalt (belüftet oder nicht belüftet) hergestellt.
  • Porenbeton blockieren - eine zweischichtige mit Ziegeln ausgekleidete Wand wird hergestellt. Die Zwischenschicht kann unbelüftet oder belüftet sein.

Für die äußere winddichte Ummantelung können Dacheindeckungen, Gipskartonplatten, Profilbleche, Verkleidungen verwendet werden, oder ein Holzhaus kann mit Penoplex gedämmt und anschließend fertiggestellt werden.

Das Verfahren zur Vorbereitung von Außenwänden für die Verlegung der Wärmedämmung

Vor dem Einbau der Dämmung werden die Wände gereinigt und grundiert

Vor der Wärmedämmung wird der Untergrund vorbereitet. Die Arbeiten gewährleisten die Zuverlässigkeit, Effizienz und Langlebigkeit des Dämmsystems und sorgen für:

  1. Demontage alter Lackierungen und Oberflächenreinigung. Bei der Installation von Lüftungsfassaden muss die Wand nicht gereinigt werden.
  2. Sockel- oder Fassadenausrichtung. Bei geringen Dickenfehlern wird eine Tiefengrundierung in 2 Schichten auf die Wand aufgetragen. Unebenheiten von mehr als 2 cm werden mit Zementmörtel mit weiterer Grundierung abgedeckt.
  3. Ausrichten der Wand unter der hinterlüfteten Fassade mit Konsolen.
  4. Installation von Baken, entlang derer die Isolierung ausgerichtet wird. Elemente werden auf Lotlinien montiert und mit einer Wasserwaage überprüft. Für die Herstellung von Leuchttürmen werden Lamellen aus Holz oder Aluminium verwendet, die mit selbstschneidenden Schrauben oder Dübeln befestigt werden.

Dämmen Sie die Außenwand erst nach der Vorbereitung. Andernfalls verliert die Wärmedämmung schnell ihre Eigenschaften oder ist zunächst nicht wirksam.

Auswahl der Dämmstärke

Die Dicke der Dämmung wird je nach Klimaregion gewählt

SP 50.13330.2012 erstellt einen komplexen Algorithmus zur Berechnung der Materialdicke. Für Berechnungen wenden Sie sich besser an einen Spezialisten, Sie können jedoch einen Online-Rechner oder spezielle Offline-Programme verwenden.

Unter Standardbedingungen wird die Art des Wandmaterials berücksichtigt:

  • Ziegel - 210 cm;
  • Blähtonbeton - 90 cm;
  • holz - 53 cm;
  • Porenbeton - 44 cm;
  • mineralwolle - 18 cm;
  • expandiertes Polystyrol - 12 cm.

Nachdem Sie die Dicke des Wandmaterials festgelegt haben, müssen Sie die behördlichen Anforderungen überprüfen und berechnen, wie viel Dämmung hinzugefügt werden muss. Bei nassen Fassaden wird die Putzschicht berücksichtigt, bei hinterlüfteten Fassaden der Abstand des Luftspalts. Auch die Innenausstattung wird berücksichtigt.

Installationsschritte der Isolierung

Einbau von Mineralwolle in ein Aluminiumprofil mit Dübel

Sie können die Technologie der äußeren Wärmedämmung am Beispiel des Verlegens von extrudiertem Polystyrolschaum oder -schaum auf einer Ziegel- oder Betonoberfläche betrachten:

  1. Installation von Metallprofilführungen an der Unterseite des Kellers oder der Fassade.
  2. Anbringen der Platten nahe der Wand und eines Bezugspunktes durch die von den Dächern abgesenkten Lotlinien.
  3. Kleben der Isolierung auf Trockenmischungen oder Polyurethankleber.
  4. Ebenheit der ersten Platte prüfen und den Rest verlegen. Die nächste Schicht wird horizontal um 1/3 oder ½ der vorherigen verschoben.
  5. Anpassung der Wärmedämmung. An den Seitenteilen sind die Ecken geschnitten. Zur festen Fixierung werden Kunststoffdübel verwendet. Sie werden an zwei benachbarten Ecken, Eck- und Mittelpunkten, platziert.
  6. Schließen von Fugen. Die Fugen können mit Spachtelmasse abgedeckt, mit Metallband verklebt oder mit Wärmedämmschaum gefüllt werden.

Vor dem Aufbringen der Verkleidung wird das Kunststoffgewebe verlegt und verputzt.

Mit der richtigen Material- und Technikwahl lässt sich die Außenwärmedämmung ganz einfach mit eigenen Händen montieren. Bei der Auswahl der Dicke der Dämmschicht ist es notwendig, sich an den Anforderungen der Normen zu orientieren.

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