Wie es funktioniert und wie man eine Videoüberwachungs-IP-Kamera anschließt

Eine moderne IP-Kamera trägt zur Sicherheit bei und wird häufig zur Videoüberwachung im Bereich privater, gewerblicher oder industrieller Anlagen eingesetzt. Bevor Sie Geräte dieses Typs kaufen, ist es besser, sich im Voraus mit deren Funktionsweise, verfügbaren Typen, Verbindungsmethoden und Anwendungsfällen vertraut zu machen und zu erfahren, wie Sie eine normale Wi-Fi-Kamera mit einem Router verbinden.

So funktioniert eine IP-Kamera

CCTV-Digitalkamera

Eine IP- oder digitale Videokamera ist ein Aufnahmegerät, das Videostreams unter Verwendung eines Netzwerkprotokolls überträgt, das Paket-Routing bereitstellt. Es besteht aus einer Linse, einer Matrix, Verarbeitungs- und Kompressionsprozessoren und einer Netzwerkschnittstelle. Im Betrieb fokussiert das Objektiv das Bild auf eine Matrix, die die Farbe in ein elektrisches Signal umwandelt.

Dann geht es an den Prozessor, der Farbe, Helligkeit und andere Bildparameter verarbeitet. Die Videostreams werden an den Kompressor übergeben, dort komprimiert und über einen Ethernet-Controller für die Übertragung ins Netzwerk vorbereitet. Jeder Kamera dieses Typs wird eine persönliche IP-Adresse zugewiesen, die für die Synchronisierung mit dem DVR erforderlich ist, der sich mit einem speziellen Programm oder Befehl mit ihr verbinden muss.

Die Qualität des übertragenen Bildes hängt von der Anzahl der lichtempfindlichen Zellen der CDD-Matrix ab, die Lichtschwingungen aufnimmt und in ein elektrisches Signal umwandelt.

Signalübertragungsoptionen

Das Funktionsprinzip einer IP-Kamera hängt von der Art des für die Datenübertragung ausgewählten Signals ab. Am häufigsten verwenden Spezialisten die SPS-Technologie, bei der Geräte über einen Adapter mit dem Netzwerk verbunden werden müssen, der den Rekorder mit Strom und Informationen vom Gerät versorgt. Dies geschieht aufgrund der Aufteilung des Signals in Frequenzen, jedoch nur, wenn die Kameras und der Rekorder auf der gleichen Phase sind und über das gleiche Kabel verbunden sind. Daten können auf diese Weise über eine Distanz von bis zu 300 Metern übertragen werden, die Anzahl der Kameras ist dabei auf neun beschränkt, aus diesem Grund ist diese Technologie für verzweigte Systeme nicht geeignet. Ein weiterer Nachteil ist die Störung durch einige der Stromverbraucher des Netzes.

Es ist auch möglich, Informationen über ein Koaxialkabel mit einem EoC-Adapter mit einer Geschwindigkeit von 500 Mb-1 Gb zu übertragen. Diese Option ist praktisch, wenn ein analoges Netzwerk in ein digitales umgewandelt werden muss. Es gibt auch eine fortschrittlichere PoC- und EoC-Technologie, bei der nur der NVR und ein digitales Signal über ein einziges Kabel übertragen werden können. Am häufigsten wird eine auf Wi-Fi basierende drahtlose Methode verwendet, für deren Implementierung Geräte angeschlossen und installiert werden müssen, die über einen separaten oder integrierten Router mit Geräten kommunizieren. Es hat nur einen Nachteil - es ist eine geringe Reichweite. Dieses Problem wird durch die Verwendung leistungsfähigerer Antennen oder Repeater für Kameras gelöst, die die Übertragungsfähigkeit über eine Entfernung von bis zu 1000 km erhöhen.

Arten von IP-Kameras

Der Benutzer muss die Funktionen der gängigsten Kameratypen verstehen, einschließlich PTZ- und Panoramamodellen.

PTZ-Geräte gibt es in Normal- und Kuppelform und werden durch Zoom- und Neigungsoptionen sowie Vibrationsschutz ergänzt, der das Video komprimiert, um Speicherplatz zu sparen.Das Funktionsprinzip dieser Art von IP-Überwachungskamera basiert auf der automatischen Änderung der Bewegung des Objektivs. Ergänzt werden solche Geräte durch Softwaremasken, die bei versehentlichen oder absichtlichen Neigungswinkeländerungen sowie beim Abbiegen ausgelöst werden. Darüber hinaus sind sie mit der Möglichkeit der Bildspiegelung und der Auto-Flip-Funktion ausgestattet, die das Gerätemodul sofort um 180 Grad dreht und dabei den Winkel des verfolgten Objekts beibehält.

Panoramageräte bestehen aus mehreren Weitwinkelmodulen, die auf einem ringförmigen Sockel liegen, deren Bilder sich schichtweise überlagern und ein Panorama in Form eines Kreises bilden. Kameramodule dieser Art können auch mit ausgerichteten Matrizen gruppiert werden. Nach dem Anschließen können die Geräte in mehreren Modi betrieben werden, darunter Einzelpanorama, Vierviertel- und zwei Halbkugelbilder. Der einzige Nachteil solcher Geräte ist das Fehlen von Visierdetails des Bildes an einer bestimmten Stelle. Bilder können als Dateien aufgezeichnet oder als Teile von Panoramafotos in einem einzigen Ordner gesammelt werden.

Im Notfallmodus werden alle Aufnahmen auf einer Speicherkarte oder einem eingebauten Datenträger gespeichert.

Zusätzliche Funktionen

Kamera mit Bewegungssensor

Um die IP-Kamera über einen Router oder auf andere Weise richtig zu verbinden, müssen zusätzlich die Grundfunktionen des Geräts konfiguriert und das Funktionsprinzip studiert werden.

Bewegungssensoren

Die Sensoren von IP-Geräten werden automatisch bei geringster Aktivität im Überwachungsbereich ausgelöst, bei moderneren Kameras sind sie in der Lage, separat festgelegte Bereiche aufzuzeichnen. Die Verfolgung der Bewegung kann durch Software oder Hardware erfolgen; im ersten Fall zeichnet die Kamera die Veränderung des auf der Matrix gebildeten Bildes auf, im zweiten Fall wird Aktivität erkannt, nachdem das Objekt bestimmte Bereiche innerhalb des kontrollierten Bereichs durchquert.

Der Vorteil der Softwaremethode ist die Möglichkeit, die Zonen zu konfigurieren, in denen die Bewegung ausgeführt wird, was insbesondere für auf der Straße installierte Geräte nützlich ist. Die Hardware-Methode hat nicht so viele Einstellungen, außerdem ist es ziemlich schwierig, die Kontrollbereiche einer Videokamera und eines Sensors zu korrelieren. Geräte des zweiten Typs gelten als kostengünstiger, eignen sich jedoch besser für die Installation in Innenräumen.

Aufzeichnung

Der Aufnahmeprozess wird standardmäßig durchgeführt. Nach dem Auslesen der Daten vom Sensor wird ein analoges Signal gebildet, dann gehen die Informationen an die Wandlereinheit. Das empfangene digitale Signal wird in der zweiten Stufe verarbeitet, um es in das Grundformat der Systeme zu bringen. Der lokale Videoserver führt Rauschunterdrückung, Farbkorrektur, Sättigung, Helligkeit und Kontrast des Bildes durch. Anschließend werden die fertigen Streams an das lokale Netzwerk gesendet, auf das die Benutzer Zugriff haben.

Die Geräte können online oder offline aufzeichnen, sie können dank spezieller Filter nachts und bei instabiler Beleuchtung Videos aufnehmen. Ergänzt werden die innovativen Geräte durch Optionen für autonomen Betrieb, Minimierung von Störungen, Bildstabilisierung, Bildkorrektur und eine Liste von Zoomstufen. Benutzer können Aufzeichnungen über einen Browser oder von mobilen Geräten mit Internetzugang anzeigen.

IP-Kameraverbindung

Wenn die Kamera zum Aufzeichnen von Videos auf einem DVR oder Computer erforderlich ist, ist keine zusätzliche Ausrüstung erforderlich. Wenn zum Zwecke der Fernanzeige ein Zugriff über das Internet erforderlich ist, wird ein Router verwendet. Damit die Tracking-Geräte richtig funktionieren, müssen Sie wissen, wie Sie eine IP-Kamera an einen stationären Router anschließen und richtig konfigurieren. Der Verbindungsprozess besteht aus mehreren Stufen.

Verbindung über einen Router

Es gibt drei Möglichkeiten, Geräte über Ethernet, Wi-Fi oder USB zu verbinden.Im ersten Fall muss die Kamera über ein Twisted Pair mit dem Router verbunden werden. Eine solche Verbindung gilt als die zuverlässigste, erfordert jedoch eine Verkabelung. Die kabellose Verbindung über Wi-Fi ist bequemer, aber denken Sie daran, dass Heimrouter eine begrenzte Reichweite haben und diese Lösung nur für kleine Bereiche mit geringem Abstand zwischen Kamera und Signalempfänger geeignet ist. Die dritte Methode besteht darin, ein USB-Kabel anzuschließen, während die Geräte gleichzeitig über das Kabel mit Strom versorgt werden und keine separaten Stromquellen benötigen.

Kameraeinrichtung

Jede IP-Kamera hat eine dynamische oder statische Adresse, im ersten Fall ist nach dem Verbinden mit dem DHCP-Dienst keine zusätzliche Konfiguration erforderlich. Nach dem Anschließen des Geräts an den Router wird dem Gerät automatisch eine eigene Nummer zugewiesen und es erscheint in der Liste. Beachten Sie, dass die meisten Kameras eine statische Adresse haben, die möglicherweise nicht mit dem Bereich im allgemeinen Netzwerk übereinstimmt und in diesem Fall geändert werden muss. Dies können Sie tun, indem Sie das Gerät an einen Computer anschließen, in die Adaptereinstellungen gehen und die erforderliche Verbindung auswählen. Es ist notwendig, die Adresse in einem speziellen Fenster zu registrieren, in dem auch die Subnetzmaske angezeigt wird. Nach dem Austausch wird die Kamera vom Computer getrennt und wieder mit dem Router verbunden.

Anwendungsfälle für Kameras

IP-Kameras werden im Innen- und Außenbereich, im privaten Bereich und an öffentlichen Orten eingesetzt

Alle für die Innen- oder Außenüberwachung konzipierten IP-Kameras können in den unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt werden. Sie werden von den Eigentümern von Wohnungen und Privathäusern mit Grundstücken ausgewählt, um ihr Eigentum zu schützen und die Sicherheit zu gewährleisten. Auch im Einzelhandel, einschließlich Lagerhallen und Industriegebäuden, werden solche Geräte aktiv eingesetzt.

Sie werden in Schulen, Büros, überfüllten Orten wie Flughäfen, Bahnhöfen, Banken und Geschäften installiert. IP-Kameras sind auf den Straßen und Wegen präsent, um potenzielle Gesetzesverstöße zu erfassen. Aufgrund der Vielzahl an Optionen und Fähigkeiten ermöglichen diese Geräte die Beherrschung beliebiger Komplexität über verschiedene Objekte und sind ein multifunktionales Werkzeug zur Erhöhung des Schutzniveaus.

Vor- und Nachteile von IP-CCTV-Kameras

Die Liste der Vorteile von IP-Videokameras umfasst:

  • die Möglichkeit, sich direkt mit dem Internet oder einem Cloud-Dienst zu verbinden, ohne einen DVR oder Computer verwenden zu müssen;
  • die Fähigkeit, ein großes System für die Videoüberwachung zu erstellen und es an spezifische Bedürfnisse anzupassen, ergänzt durch eine unbegrenzte Anzahl von Kameras und Servern
  • hohe Bildauflösung bis 8 Megapixel für 4K-Kameras;
  • gute Kompatibilität mit anderen Videoüberwachungsgeräten mit ONVIF- und RTSP-Protokollen;
  • die Fähigkeit von Geräten, sich in Zugangsverwaltungs- und Kontrollsysteme, Gesichtserkennung, Alarme und andere Elemente zu integrieren.

Zu den Nachteilen von Geräten dieser Art zählen die Notwendigkeit, den Platz für das Archiv aufgrund der Verbesserung der Bildqualität sowie die Komprimierung von Videostreams zu vergrößern, wodurch das Signal den Monitor mit einer Verzögerung von . erreicht 1-3 Sekunden.

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