Aufbau und Eigenschaften des Mikrowellen-Bewegungsmelders

Der Mikrowellen-Bewegungsmelder ist ein System, das die Sicherheit und den Komfort im privaten oder industriellen Umfeld erhöht. Damit können Sie die automatische Aktivierung von Licht, Alarmen und anderen Funktionen je nach Bedarf konfigurieren. Vor dem Kauf eines Sensors ist es sinnvoll, Funktionsprinzip, Design und Eigenschaften sowie die verfügbaren Anwendungen zu studieren.

So funktioniert der Mikrowellen-Bewegungssensor

Das Gerät wird durch die sich ändernden Hochfrequenzfelder, die es erzeugt, beeinflusst. Es sendet elektromagnetische Wellen mit hohen Frequenzen bis 5,8 GHz aus und reagiert auf deren Veränderung durch die Bewegung von lebenden Objekten und Objekten im Kontrollbereich. Beim Betrieb des Gerätes kommt das Prinzip des Radars bzw. Radars basierend auf dem Doppler-Effekt zur Anwendung.

Dabei wird die Bewegung des Objekts aufgezeichnet und die Geschwindigkeit seiner Bewegung überwacht. Nach Erkennen einer Aktivität wird der Stromkreis des Geräts geschlossen, das mit Ton- oder Lichtsignalen auf Objekte reagiert. Wenn die Bewegung stoppt, wird der Stromkreis innerhalb der Struktur geöffnet, die Beleuchtung und der Ton werden ausgeschaltet, dann geht der Sensor in den Schlaf- oder Standby-Modus.

Gerät und Eigenschaften

Die Sensorschaltung besteht aus zwei Teilen, Hochfrequenz und Niederfrequenz. Der erste enthält nur einen Transistor und eine Platine mit Anschlussleitungen, der zweite enthält einen als Filter wirkenden Operationsverstärker, einen Aktivitätspegeldetektor und einen Detektor. Das Design und der Aufbau des Geräts sind nicht kompliziert. Äußerlich sieht es aus wie eine Kiste, ergänzt mit einem speziellen Riegel und Schrauben. Im Inneren befindet sich eine kleine Antenne, die ein strahlendes und empfangendes Element ist.

Auf der anderen Seite befinden sich ein Leistungsrelais und ein Mikrowellenmodul mit einem Leistungskreiskondensator. Das Gerät selbst verfügt über drei Kontakte für Stromversorgung, Allgemein- und Informationsausgabe. Ein Standardsensor kann bei einer Betriebsspannung von 3,3-20 V und Temperaturen von -20 bis +80 Grad betrieben werden. Es hat ein kreisförmiges Richtungsmuster und kann ausgelöst werden, egal von welcher Seite die Bewegung erscheint. Der Erfassungsbereich des Geräts beträgt 3 bis 8 Meter.

Das Gerät kann auf verschiedene Weise angeschlossen werden, einschließlich des Einschaltens einer Glühbirne direkt über den Sensor. Sie können auch die gleichzeitige Aktivierung des Geräts und des Schalters konfigurieren, die Möglichkeit, den Sensor tagsüber auszuschalten und die Glühbirne von zwei Geräten aus einzuschalten, die sich an verschiedenen Stellen befinden.

Mikrowelle versus Infrarotsensor

Der Mikrowellen-Bewegungssensor hat gegenüber seinem Infrarot-Pendant mehr Vorteile. Es kann verwendet werden, um gleichzeitig Innen- und Außenbeleuchtung, Alarme und Haushaltsgeräte zu steuern. Darüber hinaus ist es in der Lage, Gegenstände auch bei Hindernissen in Form von Türen, Glas, dünnen Wänden und verschiedenen Gegenständen zu befestigen, was die Montage des Mikrowellengeräts unter Spanndecken, Türen oder Lampen ermöglicht. Im Gegensatz zu Infrarotgeräten hält ein solcher Sensor jeder Temperatur stand, reagiert auf kleinstes Rascheln und kleine Bewegungen, hat zudem eine kompakte Größe und besteht aus sicherem Kunststoff, der keiner Verbrennung unterliegt.

Mikrowellengeräte haben eine geringe Schaltlast, wodurch sie mit Glühbirnen und Beleuchtungskörpern mit geringer Leistung kombiniert werden können. Mit ihrer Hilfe können Sie durch den autonomen Betrieb des Sensors Strom sparen und den Verbrauch um 40% pro Monat senken.

Infrarot-Pendants haben solche Vorteile nicht, sie funktionieren bei starkem Wind schlecht, sind dem Sonnenlicht ausgesetzt, was ihre Leistung und Genauigkeit beeinträchtigt. Sie können die Aktivität von Objekten, die hinter Wänden oder anderen Objekten versteckt sind, nicht erkennen. Darüber hinaus sind solche Sensoren für Mensch und Tier sicher, da sie im Gegensatz zu Mikrowellengeräten keine Schadstoffe in die Atmosphäre abgeben.

Auswahlkriterien

Die fortschrittliche Technologie von Mikrowellengeräten und ihre erweiterte Funktionalität ermöglichen den Einsatz solcher Geräte in Privathaushalten, Büros, Fabriken, Unternehmen und in einer Reihe anderer gewerblicher oder industrieller Bereiche. Bei der Auswahl eines Mikrowellen-Bewegungsmelders sollten Sie auf wichtige Eigenschaften achten:

  • Marke des Herstellers;
  • zulässige Leistung während des Betriebs;
  • Blickwinkel;
  • Arbeitsweise - von Batterien oder Stromversorgung;
  • das Gewicht des Geräts und seine Abmessungen.

Neben diesen Parametern sind weitere Kriterien zu berücksichtigen, die für die jeweilige Installations- und Überwachungsumgebung relevant sind. Dies gilt auch für die Gerätekosten, die von der Sensibilität des Sensors, der Markenbekanntheit und der Verfügbarkeit von Optionen abhängig sind.

Sensoren aller Art können in Verbindung mit Sensoren und Zeitgebern in Geräten zum Verfolgen und Steuern des Betriebs von Beleuchtungsgeräten verschiedener Konfigurationen verwendet werden.

Installationsdiagramm

Schaltplan

Das Anschlussschema des Sensors ist typabhängig, das Gerät kann drahtgebunden oder drahtlos sein. Im ersten Fall müssen Sie die Regeln zum Anschließen von Kabeln berücksichtigen und die mit dem Gerät gelieferten Anweisungen befolgen. Schalten Sie vor dem Anschließen zuerst die Stromversorgung aus und befolgen Sie die Schritt-für-Schritt-Empfehlungen. Drahtlose Geräte arbeiten mit wiederaufladbaren Batterien oder Batterien und werden in zwei Typen unterteilt: Funkwellen und Funkkanäle. Wenn sie verbunden sind, werden sie mit der Funkzentrale synchronisiert, deren Relais Daten an den GSM-Controller oder -Empfänger ausgibt. Vor der Installation des Sensors müssen Sie den gemeinsamen Nullpunkt, die Phasen des Ausgangs und die Fassade finden. Nachdem sie den Ort für die Installation des Netzteils bestimmt haben, wählen Sie am besten einen Standort in der Nähe der Steckdose, dort werden alle erforderlichen Manipulationen beim Anschließen der Drähte durchgeführt.

Dann müssen Sie LED-Lampen einsetzen, die Blende einstellen und das Gerät auf den gewünschten Betrachtungswinkel einstellen. Zum Schluss wird eine Schutzhülle am Gerät angebracht, das Licht im Raum ausgeschaltet und der Sensor an das Stromnetz angeschlossen. Das Gerät muss eingeschaltet und auf korrekten Betrieb überprüft werden, dann muss das Licht ausgeschaltet und das Gerät vom Netzwerk getrennt werden, nachdem die Beleuchtung wieder eingeschaltet wurde. Wenn beide Tests fehlerfrei bestehen, wurde der Sensor erfolgreich konfiguriert.

Jedes Gerät hat sein eigenes individuelles Schema, daher sollten Sie sich beim Anschließen an die Bedienungsanleitung eines bestimmten Herstellers halten.

Anwendungsbereich der Sensoren

Es wird empfohlen, den Mikrowellensensor im Freien zu installieren, da dies negative Auswirkungen auf Mensch und Tier hat.

Dank der Fähigkeit, durch Innen- und Außenwände oder Trennwände zu „sehen“, haben sich die Fähigkeiten der Sensoren deutlich erhöht. Sie werden häufig als Elemente privater und betrieblicher Sicherheitssysteme verwendet. Ein Mikrowellengerät reicht für vier Räume mit angrenzenden Wänden und drei Etagen in einem mehrstöckigen Gebäude. Darüber hinaus können solche Geräte als Außenmelder verwendet werden, um den äußeren Umfang des Raumes zu überwachen. Dadurch können Sie die Kosten für die Einrichtung komplexer Systeme wie OPS erheblich einsparen, die Anzahl der Alarmgeräte und den Installationsaufwand reduzieren.

Das Funktionsprinzip von Mikrowellengeräten erlaubt es ihnen nicht, in einem passiven Tracking-Zustand zu arbeiten. Aus diesem Grund ist ihr Betrieb für lange Zeit nicht offline möglich. Als Alternative bieten Hersteller kombinierte Mikrowellen- und IR-Sensoren an, die sich auf zwei separaten Kanälen duplizieren können. Diese Arbeitsweise eliminiert Fehlalarme von Geräten und die Möglichkeit der Temperaturmaskierung von beweglichen Objekten. Sensoren dieses Typs eignen sich gut für die Installation im Freien in Häusern, Ferienhäusern, Garagen, Wohnungen und Bürogebäuden.

Mikrowellen-Bewegungssensoren können verwendet werden, um das Feuern von Springbrunnen zu regulieren, die Beleuchtung in Schwimmbädern oder künstlichen Stauseen zu steuern und die Beleuchtung in der Nähe von Gebäudeeingängen und Sicherheitseinrichtungen anzupassen.

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